Birgit Loos

Der Narr

Er wanderte durch die Straßen und Gassen seiner Heimatstadt und erkannte diese nicht wieder. Es waren nicht die baulichen Veränderungen. Obwohl auch diese ihn melancholisch zurückblicken ließen. Es waren die Menschen. Sie waren ihm fremd. Die Freunde aus der Kindheit hatten sich verändert. Nicht nur äußerlich. Er war sich bewusst, er würde die meisten von ihnen nicht mehr erkennen, wenn sie ihm begegneten.
Als er diese Stadt vor nunmehr dreißig Jahren verlassen hatte, da war sie anders gewesen. Die Atmosphäre hatte sich grundlegend verändert. Früher waren die Menschen fröhlich, selbstbewusst, gesellig gewesen. Aufgeschlossen. Sicher es gab Streitigkeiten. Wo gab es die nicht? Es wurde gebrüllt, getobt, gedroht. Dann setzte man sich zusammen, trank ein Gläschen Wein oder zwei, drei und schuf das Problem aus der Welt.
War dies nicht möglich, ließ man den Kontrahenten stehen, ignorierte ihn und machte mit seinem Leben weiter.
Er ging Richtung Marktplatz. Er suchte das alte Gasthaus, das dem Vater seines Freundes Josef gehörte. Dort erhoffte er sich ein günstiges Unterkommen. Exzellentes Essen und vorzüglichen Wein aus dem Umland.
Jeder Schritt, den er ging, machte ihm die Veränderung, die diese Stadt erlebt hatte deutlicher. Früher waren Fremde hier willkommen gewesen. Man begegnete ihnen voller Neugier, fragte sie über das woher und wohin aus. Heute trafen ihn stattdessen misstrauische Blicke. Sein höfliches Grüßen wurde ignoriert. Was war hier nur geschehen?

Zu seiner Freude fand er das Gasthaus, das der Familie seines Freundes Josef gehörte, sofort wieder. Kaum trat er über die Schwelle, da kam ihm dieser schon entgegen. Dreißig Jahre älter, aber noch immer die gleichen roten Locken, die durch nichts zu zähmen waren. Er lächelte. Manches änderte sich nie.
„Grüß Gott, Josef. Hättest du ein Zimmer für einen alten Freund, der nach Jahren in der Fremde wieder etwas Heimatluft schnuppern möchte?“
Josef riss die Augen auf. Verblüfft musterte er sein Gegenüber von oben bis unten. Endlich blitzte das Erkennen in ihnen auf: „Sag bloß, Reiland. Du bist zurück? Wie ist es dir ergangen in der Fremde?“
Er lächelte ihn freundlich an: „Danke. Ich kann nicht klagen. Magst du dich zu mir setzen? Ich würde mich gerne mit dir über die alten und neuen Zeiten unterhalten, während du mich mit dem köstlichen Eintopf deiner Mutter verköstigen darfst.“
Sein Freund lachte und schlug ihm derb mit der Hand auf die Schulter.
„Meine Mutter ist leider schon vor zehn Jahren verstorben. Aber keine Sorge. Die Eintöpfe meiner Frau sind ebenso legendär. Ich lasse dir eine Schale bringen. Und einen ausgezeichneten Riesling vom letzten Jahr. Dann erzählst du mir von deinen Abenteuern und was dich zurück in die alte Heimat getrieben hat.“
Später am Abend lag er in seinem Bett und dachte über sein Gespräch mit Josef nach. Dieser hatte sich nur zurückhaltend geäußert. In Andeutungen sprach er von den letzten dreißig Jahren.
Reiland konnte sich keinen Reim darauf machen. Möglicherweise würde er später mehr erfahren. Morgen würde er auf den Pfalzgrafen treffen. Dessen Boten hatten ihn in Südeuropa gefunden, am Hof des Grafen von Toulouse. Sein Ruf als Spaßmacher war bis über die Alpen gedrungen. Da ihn schon seit Längerem das Heimweh plagte, zögerte er nicht und nahm das Angebot an. Bald würde er sehen, ob es ein Fehler war die Wärme des Languedoc zu verlassen und an den Rhein zurückzukehren.

Einige Wochen später hatte er sich in seiner alten Heimat wieder eingelebt. Seine Freundschaft zu Josef war genauso stark, wie ehedem. Seine Tätigkeit als Narr beim Pfalzgrafen bereitete ihm Freude. Seine Scherze waren pointiert und kamen an. Er wurde geachtet und man begegnete ihm mit Respekt. Von seinem hohen Salär ganz zu schweigen. Man hätte der Meinung sein können, alles war gut. Doch leider war dem nicht so.
Ihn störten die bangen Blicke über die Schulter, mit denen man sich versicherte, ob man über seine Scherze lachen durfte. Die Art, wie manche seine Fragen entweder gar nicht oder nichtssagend beantwortet wurden. Die skeptischen Mienen, wenn ein Klamauk von ihm die vorherrschende Meinung missachtete. Das Getuschel hinter seinem Rücken, wenn er anders reagierte, als man es erwartete. Was war los mit diesen Leuten?
Da er erst seit kurzer Zeit beim Pfalzgrafen in Brot stand, wagte er es nicht, diesen – wenn auch auf subtile Art und Weise - auszuhorchen. Stattdessen versuchte er, seinen Freund Josef auszuquetschen, warum seiner Heimatstadt der Humor vergangen war.

Mit einem übergroßen Maß an Vorsicht zog ihn dieser in seine Privatgemächer, verschloss die Tür hinter ihnen. Misstrauisch sah er in alle Winkeln des Zimmers, bevor er zu erzählen begann.
Einige Monate vor seiner Rückkehr war es zu merkwürdigen Unglücksfällen gekommen. Boten kehrten nicht mehr zurück. Bauern fand man schwerverletzt oder gar tot auf ihren Feldern. Niemand hatte etwas gehört oder gesehen. Tiere verschwanden aus den Ställen. Unheimliche Lauten kamen aus den nahen Bergen. Keiner traute sich mehr aus der Stadt. Das tägliche Leben stand still. Letztendlich entschied der Pfalzgraf, so könne es nicht mehr weitergehen. Der Wohlstand aller stand auf dem Spiel. Ohne Handel, ohne die Arbeit der Bauern befürchtete man eine Hungersnot im kommenden Winter. Deshalb rief er seinen Generalstab zusammen. Gemeinsam zogen sie in die Berge, um herauszufinden, was die Ursache des Unheils war, das die Stadt getroffen hatte.
Gespannt sah der Narr seinen Freund an: „Und fanden sie es heraus?“
Dieser nickte: „Ja, es war ein siebenköpfiger Drache.“
„Nun hör aber auf. Der Narr bin ich. Es obliegt, mir Schauermärchen zu erzählen,“ lachte er Josef aus.
Aber dieser schwor Stein und Bein, er sage die Wahrheit. Der Pfalzgraf traf bei seiner Expedition auf einen fahrenden Ritter mit seinen Recken. Dieser erzählte ihm von dem furchterregenden Untier. Er bot dem Grafen seine Hilfe an. Diese wurde gerne angenommen. Niemand hatte bisher einen Drachen gesehen, geschweige denn, gegen einen gekämpft hatte. Aber leider konnte der Ritter mit seinen Kämpfern das Ungeheuer nicht beseitigen. Sie kamen gleichwohl zu einer Übereinkunft mit ihm.
„Wie sah diese aus?“, fragte der Narr wissbegierig.

Der Ritter und seine Recken blieben vorerst in der Stadt. Sie sicherten die Häuser, Geschäfte und das Land. Monatlich brachten sie dem Drachen Waren, Gold, Silber, Wein, Bier und Nahrungsmittel. Schutzgeld, damit dieser die Stadt in Frieden ließ.
So war vorerst allen geholfen. Aber dann drohte der Ritter ständig damit, die Stadt ihrem Schicksal zu überlassen, sobald diese sich nicht wohlfeil verhielt.

„Was bedeutet das?“, wollte der Narr wissen.
„Das bedeutet, die Stadt hat nicht nur den Drachen zu bezahlen, sondern gleichwohl den Ritter und seine Soldaten. Dessen wilde Gesellen laufen durch die Straßen, als würden diese ihnen gehören. Sie nehmen sich, was ihnen gefällt, ohne dafür etwas zu berappen. Da der Drache aber – laut Aussage des Ritters – nur mit diesem verhandeln will, traut sich niemand, dagegen aufzubegehren. Alle haben Angst. Auch der Pfalzgraf.“
Der Narr überlegte: „Gibt es, außer dem Ritter und seinen Kämpfern, jemanden, der den Drachen gesehen hat?“
Josef schüttelte den Kopf. „Nein. Niemand. Aber anfangs glaubte fast die ganze Stadt an ihn. Schließlich endete mit Beginn der Warenlieferungen alle Unglücksfälle. Wer wollte daran zweifeln, dass der Ritter, die Rettung für uns ist?“
Der Narr verdrehte die Augen. Er begriff es nicht. „Habe ich das richtig verstanden? Der einzige Hinweis auf einen siebenköpfigen Drachen kommt von einem fahrenden Ritter, den niemand kennt. Einem Kerl, der seitdem die Stadt tyrannisiert und ausplündert. Der Angst und Schrecken verbreitet.“
Josef nickte bedächtig. Reiland sah in fassungslos an.
„Und ihr lasst das mit Euch machen? Ohne seine Geschichte nachzuprüfen?“
Das Schweigen seines Freundes sagte ihm alles, was er wissen musste.

Am Abend sah er sich im großen Saal um. Er erkannte den fahrenden Ritter sogleich. Dieser hielt sich ständig in der Nähe des Pfalzgrafen auf. Genau besehen verhielt er sich despektierlich gegenüber dem Landesherrn. Doch der Graf ließ ihn gewähren. Deutlicher als in den letzten Tagen wurde ihm die Angst bewusst, die in der Stadt, in dem Palast herrschte.
„Glaubst du an den Drachen?“, fragte er seinen Freund beim nächsten Besuch.
Josef schüttelte den Kopf. „Es mag einige wenige geben, die vor Angst nicht mehr denken können. Aber der Großteil der Menschen hier, ist mittlerweile überzeugt, dass wir einem riesigen Schwindel aufgesessen sind. Leider traut sich niemand, als Erster hervorzutreten und dies laut zu sagen. Was würde geschehen, wenn der Ritter wütend wird? Wird er den vorlauten Gesellen töten? Oder wird er wutentbrannt die Stadt ihrem Schicksal überlassen? Was passiert, wenn es sich herausstellt, dass der Drachen doch existiert? Wer rettet uns dann? Diese Verantwortung will keiner übernehmen.“
„Welcher Drache denn? Der Ritter lebt mit seinen Mannen hier wie die Made im Speck. Der geht nicht weg, wenn ihr ihn nicht verjagt. Der wäre schön dumm. Der Kerl hält die Spannung am Brodeln mit seinen Geschichten über einen siebenköpfigen Drachen, damit ihr weiter vor ihm am Boden kriecht und ihm Eure Reichtümer in den Allerwertesten blast.“
„Und das weißt du so genau, weil...?“
„Weil ich weit herumgekommen bin. Das ist nicht der erste Schurke, der mir begegnet ist. Ich kenne diese Beutelschneider, die sich der Naivität und der Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen bedienen, um sich ein Leben in Saus und Braus zu genehmigen. Das sind Heuschrecken, die erst weiterziehen, wenn es nichts mehr zu holen gibt. Wenn sie alles Leben, alle Freude, allen Wohlstand aus den Menschen herausgesaugt haben.“
„Wenn du so sicher bist, dass uns von dem Drachen keine Gefahr droht, warum gehst du dann nicht da raus und schaust nach, ob du recht hast.“
Der Narr lächelte seinen Freund pfiffig an. „Vielleicht sollte ich das tun.“

Vier Wochen später machten sich die Wagen hochbeladen mit Gold, Silber, Schmuck, Nahrungsmittel, Seide und anderen Gütern erneut auf den Weg zu dem gefürchteten siebenköpfigen Drachen. Der fahrende Ritter und seine Schergen führten wie immer ein großes Spektakel auf. Doch dieses Mal wurden sie überrascht. Mehr und mehr Menschen schlossen sich dem Zug an. Bewaffnet mit Mistgabel, Sicheln, Hellebarden und anderen archaischen Waffen folgten sie dem Wagenzug. Verblüfft ließ der Ritter anhalten, als sich der Pfalzgraf mit seiner Garde näherte. Bevor er fragen konnte, winkte ihm der Graf huldvoll zu:
„Lasst Euch nicht aufhalten, mein Lieber. Die Meinen und ich werden Euch begleiten. Nach reiflicher Überlegung sind wir zu dem Schluss gekommen, heute selbst mit dem Ungeheuer zu verhandeln. Es muss ein Ende sein, mit dieser Erpressung. Gemeinsam werden wir den Drachen besiegen. Es versteht sich von selbst, dass ich auf Eure und die Kampfkraft Eurer Recken zähle.“
Der Ritter wusste nicht, was er sagen sollte. Er wand sich wie ein Aal, um den Pfalzgrafen von seinem Vorhaben abzubringen. Doch was er vorbrachte, wurde von diesem abgeschmettert. Widerstrebend setzte er sich in Gang. Jubelnd und rufend folgte ihm das Fußvolk. Bei der nächsten Kreuzung wollte er sich links wenden, da ertönte ein furchterregendes, unheimliches Geheul aus der entgegengesetzten Richtung.
„Mir scheint, mein Lieber, ihr seid ihm Begriff fehlzugehen. Der Ruf des Drachens kommt eindeutig aus der Gegenrichtung,“ wies der Pfalzgraf ihn süffisant an. Der Ritter schluckte. Man sah ihm an, er wollte nicht, doch er hatte keine Wahl. Das Volk trieb ihn weiter. Lauter und lauter wurde der Ruf des Ungeheuers. Je durchdringender das Geheul des Drachens wurde, umso mehr versuchten der fahrende Ritter und seine Mannen, den Zug aufzuhalten. Doch sie waren fest zwischen den Stadtleuten und der Garde des Pfalzgrafen eingekeilt. Diese liefen ungeachtet der drohenden Gefahr weiter. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als mitzulaufen.
Letztendlich kamen sie zu einer tiefen Grotte. Der Ritter erbleichte.
„Nun, edler Herr. Wir sind bei der Höhle des Drachens angekommen. Machen wir ihm den Garaus,“ forderte der Graf ihn auf.
Der fremde Kämpfer sah sich Hilfe suchend um. Es gab keinen Ausweg für ihn und seine Männer. Laute Stimmen riefen ihm zu, ins Gefecht zu ziehen. Die Stadtleute hoben ihre Waffen, sagen Heldenlieder, drängten sich um ihn und seine Soldaten. Sie ließen ihnen keinen Platz zum Entkommen. In diesem Moment ertönte erneut das schauerliche Geheul aus der Höhle. Dieses Mal begleitet von einer Feuersäule, die aus der Grotte wie eine rotglühende Zunge herausschoss. Entsetzt sah sich der Ritter um. Wild schreiend versuchten seine Helden, sich davonzumachen. Aber die Reihe der Gardisten und der Stadtleute standen ihnen unverbrüchlich im Weg.
„Worauf wartet ihr, Herr Ritter? Ich denke, ihr seid mit dem Untier bekannt. Geht hinein, fordert ihn zu einem Gespräch mit uns auf,“ lächelte der Pfalzgraf diabolisch.
Erneut erklangen unheimliche Laute aus der Grotte. Gleich darauf schoss eine zweite Feuersäule aus dem Eingang.
„Seid Ihr verrückt? Ich werde doch nicht mein Leben riskieren und diese Höhle betreten. Geht ihr doch, wenn es Euch der Sinn danach steht.“ Mit allen Zeichen des Entsetzens bekreuzigte sich der Ritter und wich so weit wie möglich vom Höhleneingang davon.
Seufzend schüttelte der Pfalzgraf den Kopf. „Alles muss man selber machen. Ich frage mich, warum ich Euch in den letzten Monaten durchgefüttert habe, wenn Euer Mut nicht einmal dazu reicht die Lage zu sondieren.“
Mit diesen Worten stieg er von seinem Pferd ab und ging auf die Höhle zu. Atemlos sahen ihm der Ritter, seine Mannen und die Stadtleute dabei zu. Der Graf warf einen letzten Blick auf ihn.
„Sorgt dafür, dass sie sich nicht davonmachen,“ beauftragte er seine Garde, dann verschwand er in der Höhle.
Atemlos wartete das Volk davor. Nach scheinbar endlos dauernden Minuten, schrie eine Frau: „Er kommt! Unser Pfalzgraf kommt wieder.“
So war es. Der Graf stand unverletzt in der Mitte des Eingangs. Er winkte seinem Volk zu und berichtete, er habe mit dem Drachen gesprochen und dieser habe sich bereit erklärt, die Stadt in Zukunft zu verschonen.
„Er sagte mir, er wünsche sich nichts weiter als eine Familie, die sich um ihn kümmert und ihm Liebe und Zuneigung schenkt. Ich habe ihm zugesagt, dass er in meinem Palast einen solchen Platz finden wird. Begrüßt mit mir den siebenköpfigen Drachen.“
Der Graf drehte sich in Richtung des Eingangs, wo sein Narr erschien, mit einem grotesken Tier auf dem Arm. Dieses Wesen war nicht größer als ein wenige Wochen alter Welpe. Er hatte eine Narrenmütze mit sieben Zipfel auf dem Kopf. Aber anstelle der Schellen befanden sich an den Enden kleine, grüne Drachenköpfe. Der Schwanz des Tieres war lang, gezackt und fast doppelt so breit wie das ganze Tierchen.
„Hier habt Ihr Euren siebenköpfigen Drachen, Leute,“ rief der Narr lachend den Menschen zu. Dabei zog er dem Hündchen die Kapuze ab. Spöttisch rief er: „Seht her sieben Köpfe auf einen Streich.“ Markerschütterndes Gelächter antwortete ihm. Der Narr wartete einen Moment und fuhr dann fort: „In der Höhle findet Ihr – mit Ausnahme der Nahrungsmittel – all Euer Lösegeld, das ihr in den vergangenen Monaten an diese Betrüger gezahlt habt und einiges mehr. Wenn ihr reingeht, seid vorsichtig. Euer Schmied und mein Freund Josef hatten einen Heidenspaß beim Feuerspucken und Drachenspielen. Es ist möglich, dass sie dieses Spiel nicht gleich beenden wollen.“
Der fahrende Ritter sah sprachlos auf das Geschehen. Ihm wurde bewusst, dass man ihn ausgetrickst hatte. Wütend wandte er sich an den Pfalzgrafen: „Wie habt ihr die Wahrheit herausgefunden?“
Dieser drehte sich zu den drei Männern um, die im Höhleneingang stehen geblieben waren.
„Manchmal reicht es, wenn einige Mutige ihre irrationalen Ängste überwinden, den Kopf einschalten und aufhören alles zu glauben, was man ihnen erzählt. Mein Narr, sein Freund und der Schmied sind euch beim letzten Mal gefolgt, trotz ihrer Ängste, es könnte ihnen großes Unheil geschehen. Es gelang ihnen die Aasgeier, die uns ausplünderten, zu belauschen. Gemeinsam haben wir diesen Plan ausgeheckt, um euch in die Falle zu locken. Es ist vorbei. Ihr werdet vor Gericht gestellt und der gerechten Strafe zugeführt. Ich gebe zu, dass ich ebenfalls von der Furcht ergriffen wurde, und nichts hinterfragte, was man mir erzählte. Ich bin froh, dass es mutigere Männer gibt, als unsereiner, die sich nicht täuschen ließen. Wir sollten ein großes Fest für unsere Freunde geben.“
Dieser Vorschlag wurde laut jubelnd angenommen.






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